
Armenien liegt von Deutschland ziemlich weit entfernt. In einem Direktflug aus Berlin kann man in ca. 4 Stunden die Hauptstadt Armeniens - Jerewan erreichen. In den letzten Jahren wird Armenien für deutschen Touristen schnell populär. Ein kleines Land zwischen Orient und Okzident (ca. 30.000 km²) hat vieles für diejenigen anzubieten, die auf der Suche nach der märchenhaften Natur, der tausendjährigen reichen Kultur und der einmalig leckeren Küche sind. In Armenien entdecken die Touristen für sich eine neue Welt, die so weit und gleichzeitig so nah liegt - nah zum Herzen und zur Seele.
Wenn wir mal in die Vergangenheit schauen, bzw. die alten staubigen Seiten der Weltgeschichte durchblättern, finden wir mehrere Ereignisse, die diese zwei Völker und Länder miteinander verbinden.
Und zwar im 10. Jahrhundert herrschte im römisch-deutschen Reich sieben Jahre lang die Kaiserin mit armenischen Wurzeln. Es handelt um die Kaiserin Theophanu - die Gattin von Otto II.Sie war eine der einflussreichsten Herrscherinnen des Mittelalters und steht in der Herrscherfolge des Kaiserreichs zwischen Otto II. und Otto III.
Die Kaiserin Theophanu war die Nichte des oströmischen Kaisers Johannes I. Tzimiskes (armenisch Hovhannes I Tsch'm'schkik, Հովահաննես Ա Չմշկիկ, reg. 969–976), der aus dem armenischen Fürstenhaus der Kurkuas (armenisch Gurgen, Գուրգեն) stammte.
Kaiserin Theophanu starb nach kurzer Krankheit am 15. Juni 991 in Nimwegen und wurde auf ihrem Witwensitz in Köln in der Abteikirche St. Pantaleon bestattet.
Die Kaiserin Theophanu hat während ihrer Regierungszeit auf römisch-deutschen Reich politisch und kunsthistorisch stark beeinflusst.
Autor: Yasha Solomonyan
Autor: Yasha Solomonyan
Комментариев нет:
Отправить комментарий